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Presse und AktuellesHelsingforser Platz wird nach Neugestaltung feierlich eingeweiht - Ein Südbalkon verschafft Über- und Einblick in Stadtraum mit Geschichte24.07.14, Pressemitteilung Nach mehrjähriger Planungs- und Bauphase ist die Neugestaltung des Helsingforser Platzes im Gebiet Friedrichshain nun abgeschlossen. Anstelle des zuvor überdimensionierten Straßenraumes entstand mit Fördermitteln aus dem Programm Stadtumbau Ost ein attraktiver städtischer Platz im belebten Zentrum Friedrichshains am Kreuzungspunkt von Warschauer Straße und S-Bahn. Der Platz bildet ein stadträumliches Eingangstor zum anschließenden Wohngebiet und gleichzeitig ein Bindeglied zur Grünanlage "Wriezener Freiraumlabor". Zur Einweihung durch den Bezirksstadtrat Hans Panhoff und den Vertreter der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Wolf Schulgen, sind alle Interessierten am 24. Juli 2014 um 15.30 Uhr herzlich eingeladen. Senator Michael Müller: "Genau so wünschen wir uns Projekte: Bezirk und Senat in enger Abstimmung schaffen einen neuen Stadtplatz, der die bisherige Straßensituation deutlich verbessert, der für eine neue Aufenthaltsqualität sorgt, der für die Menschen da ist. So sind unsere Mittel gut eingesetzt." Nach einem konkurrierenden Auswahlverfahren mit vorherigem Teilnahmewettbewerb wurde 2010 das Landschaftsplanungsbüro Fugmann Janotta mit der Planung für die Umgestaltung beauftragt. Die Landschaftsarchitekten ließen sich hierfür von der kargen südfinnischen Landschaft rund um Helsinki inspirieren. Helsingfors ist der schwedische Name der heutigen finnischen Hauptstadt, die unter schwedischer Herrschaft gegründet wurde. Der alte Platz wurde von breiten Straßenflächen, parkenden Autos und der Wendeschleife der Straßenbahn dominiert. Nach der Umgestaltung setzen Vegetationsinseln aus Schotter, Findlingen, Gräsern und Birken neue Akzente abseits der Schienen. Sie sind umgeben von linearen, unregelmäßig breiten Plattenbahnen. Aufmerksamkeitsstreifen vor den Gleisen sollen sehbehinderte Menschen schützen. Die erneuerte Beleuchtung orientiert sich an den Hauptbewegungsrichtungen auf dem Platz. Eine neue Einfriedung aus schmalen Wandscheiben und Zaunfeldern ersetzt die alte Betonmauer in Richtung Bahnböschung. Sie fasst den Platz und schafft zugleich Transparenz zur dahinterliegenden Grünanlage „Wriezener Freiraumlabor“ mit ihrer spezifischen Vegetation. Als besonderer Höhepunkt wurde hier ein Aussichtsbalkon geschaffen, der den Blick freigibt über Grünanlage, Gleise, O2-Arena und Warschauer Brücke. Von hier lässt sich auch das Geschehen auf der Skate-Anlage und dem Sportfeld des "Wriezener Freiraumlabor" beobachten. Der südliche Bereich der Helsingforser Straße wurde in den Platz integriert und ist nun für Kraftfahrzeuge unzugänglich. Die Verbindungsstraße zwischen Helsingforser Straße und Marchlewskistraße wurde als verkehrsberuhigter Bereich ausgebildet und gestalterisch in den Platz eingebunden. Die Bauarbeiten dauerten von Oktober 2012 bis Juni 2014. Die Baumaßnahme mit Gesamtbaukosten von rund 1 Mio. Euro wurde mit 608.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm Stadtumbau Ost, Fördergebiet Ostkreuz mit Kofinanzierung der Europäischen Union gefördert. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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