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Presse und AktuellesFalsche Angaben zu Sanierungskosten ICC23.05.16, Pressemitteilung Senator Andreas Geisel: "Mit fiktiven Horrorzahlen zu hantieren macht keinen Sinn und wird der Sache nicht gerecht." In Medienberichten wird behauptet, dass die Sanierung des ICC bis zu 900 Mio. Euro kosten könnte. Diese Zahlen sind aus der Luft gegriffen und entsprechen nicht den Tatsachen. Fakt ist, dass es einen Senatsbeschluss aus dem Jahr 2015 gibt, der die Nutzung als Kongresszentrum und die Sanierung des ICC festschreibt. Folgende Rahmenbedingungen wurden festgelegt:
Gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt entsprechende Untersuchungen angestellt. Diese umfassten:
Fazit der Untersuchungen: Die Anforderungen an einen modernen Kongressbetrieb können mit Umbaumaßnahmen und Ergänzungen weitgehend erfüllt werden. Im Ergebnis der Untersuchungen und Variantenbewertungen wurde festgestellt, dass die Unterbringung der Kongressflächen idealerweise im Norden des ICC erfolgen sollte. Der südliche Teil des ICC könnte vermarktet werden. Nach Abriss des Parkhauses, das sich im Süden an das ICC anschließt, wäre ein Hotelneubau denkbar. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hält eine zeitgleiche Planung und Sanierung für sinnvoll und möglich. Voraussetzung dafür ist, dass die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung – wie vereinbart – zeitnah einen Investor für den südlichen Bereich des ICC und das Parkhaus (Abbruch und Hotelneubau) finden würde. Nach Aussage der Messe Berlin sind für einen marktorientierten Kongressbetrieb ca. 18.400 m² nötig. Eine solche Flächengröße lässt sich für die festgelegten 200 Mio. Euro allerdings nicht realisieren. Der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt hat daraufhin die Senatswirtschaftsverwaltung gebeten, das Bedarfsprogramm zu reduzieren, um den vom Senat festgesetzten Kostenrahmen einzuhalten. Diesem Anliegen ist die Wirtschaftsverwaltung bis dato nicht nachgekommen. Sollten die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung sowie die Messe Berlin an den geforderten Flächengrößen festhalten, hätte dies eine entsprechende Kostenerhöhung zur Folge. PressearchivPressestelle
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