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Presse und AktuellesSieger des Wettbewerbs „MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative“ 2008/2009 ausgezeichnet11.02.09, Pressemitteilung Die Gewinner 2008/2009 des Wettbewerbs „MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der IHK Berlin stehen fest. Die siegreichen Projekte „Designbewegung Boxhagener Platz“, „Mobiles Kinderparadies Wilmersdorfer Straße“ und „Schillermarkt – Markt der Vielfalt“ wurden heute der Öffentlichkeit vorgestellt und sollen ab Mai umgesetzt werden. Außerdem bekamen die Vertreter der drei Projekte vom stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführer Christian Wiesenhütter und vom Referatsleiter Thorsten Tonndorf aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung jeweils 35.000 Euro zur Umsetzung ihrer Ideen unter dem Motto „Orte, die bewegen“ überreicht. Die siegreichen Initiativen hatten ebenso wie 19 weitere Bewerber im April 2008 erste Konzepte zur Steigerung der Attraktivität ihres Standorts eingereicht. In einer ersten Jury-Sitzung wurden zunächst zehn Beiträge zur weiteren Qualifizierung ausgewählt. Die anschließende Möglichkeit zur Optimierung ihrer Konzepte nutzten alle Initiativen während einer sechsmonatigen Qualifizierungsphase in hervorragender Weise. Am Ende wurden in einer zweiten Jury-Sitzung drei Gewinner ausgewählt. In der Jury waren Fachleute und private Partner des Wettbewerbs vertreten. Der Wettbewerb „MittendrIn Berlin!“ als gemeinsame Initiative der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der IHK Berlin wird von Unternehmen und der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen unterstützt. Das Gesamtvolumen der Förderung belief sich für 2008/2009 auf insgesamt 150.000 Euro. Die Gewinner-Initiativen tragen zur Umsetzung ihrer Projekte mit einem finanziellen Eigenanteil von 30 Prozent bei. „Alle siegreichen Initiativen haben das diesjährige Motto des Wettbewerbs – ‚Orte, die bewegen‘ - in beeindruckender Weise aufgenommen“, erklärte die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer. „Ihre Konzepte sind auf die nachhaltige Stärkung ihres Standorts ausgelegt und zeichnen sich durch eine besondere Zusammenarbeit unterschiedlichster Akteure aus“. Das Verfahren ermöglichte schon vor der Entscheidung, neue Netzwerke aufzubauen, etwa im Kiez an der Schillerpromenade. Die bereits etablierten Standortgemeinschaften in Friedrichshain-Kreuzberg und Charlottenburg-Wilmersdorf könnten mit ihrem Beitrag ihre berlinweite Ausstrahlung weiter erhöhen. „Alle Konzepte zeigen den hohen Grad des gemeinsamen privaten Engagements, der Identifikation und der Verantwortung vor Ort“, erklärte IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer. Dies sei ein Beleg für die Zugkraft des Wettbewerbsverfahrens. „MittendrIn Berlin!“ unterstreiche einmal mehr das Potenzial, Geschäftsstraßen und Zentren in enger Kooperation von Wirtschaft und Politik zukunftsfähig zu gestalten. Nachfolgend erhalten Sie Informationen zu den Preisträgern: „Designbewegung Boxhagener Platz“ (Friedrichshain-Kreuzberg) Initiative: Friedrichshain-Kreuzberger Unternehmerverein e.V. Ansprechpartnerin: Carola Schneider, Telefon: 42 01 07 05, schneider@fkunternehmerverein.de Die „Designbewegung Boxhagener Platz“ versteht sich als Fortsetzung der Aktion „Design Allez!“, die bei „MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative“ im Jahr 2007 erfolgreich war. Bei einer mehrtägigen „Roadshow“ fährt eine speziell gestaltete Zugmaschine mit Aufleger unter dem Motto „Designbewegung Boxhagener Platz“ durch ausgewählte Berliner Kieze. Auf diese Weise soll auf das Potenzial der Mode-, Kunst- und Designerszene zwischen Frankfurter Allee und Revaler Straße aufmerksam gemacht werden. Damit sollen die Wirtschaftskraft der lokalen Kreativwirtschaft gesteigert sowie die bestehenden Netzwerke am Standort erweitert werden. Insgesamt werden von Mai bis Juni 2009 die innerstädtischen Bereiche Mitte, Schöneberg, Charlottenburg und Prenzlauer Berg angefahren. Im Juni 2009 ist eine Abschlussveranstaltung mit einem Aktionstag am Boxhagener Platz vorgesehen. Dort wird es organisierte Touren zu Modeläden und Galerien geben. Höhepunkt des Aktionstags ist die Prämierung eines Fahnenwettbewerbs. Händler und Akteure vor Ort werden im Vorfeld zu diesem Zweck Fahnen mit besonderen Motiven ausstellen, die langfristig für den Standort werben sollen. Begleitend wird es Aktionen mit den Bewohnern geben. „Mobiles Kinderparadies Wilmersdorfer Straße“ (Charlottenburg-Wilmersdorf) Initiative: AG Wilmersdorfer Straße Ansprechpartner: urbanizers_büro für städtische Konzepte, Dr. Gregor Langenbrinck, Telefon: 31 01 66 21, langenbrinck@urbanizers.de Die AG Wilmersdorfer Straße möchte in der Charlottenburger Einkaufsstraße dauerhaft ein „Mobiles Kinderparadies“ einrichten. Damit soll die Familienfreundlichkeit der Geschäftsstraße weiter gesteigert werden. Das „Mobile Kinderparadies“ wird beim traditionellen Frühlingsfest der Wilmersdorfer Straße am 8./9. Mai eröffnet. Als Symbol und „Umzugswagen“ des Mobilen Kinderparadieses wird ein umfunktionierter Bauwagen dienen. Dieser soll gemeinsam von Kindern und Künstlern gestaltet werden. Die Mobilität des Kinderparadieses ist der Kerngedanke der Idee: Das Kinderparadies soll in leer stehende Ladenlokale in der Wilmersdorfer Straße und den einmündenden Straßen ziehen. Dieses Konzept der Zwischennutzung erfordert den Umzug der Einrichtung in Abständen von mehreren Wochen bis zu einigen Monaten. Für das Vorhaben wurde mit dem Verein „Lillabo Hus e.V.“ ein erfahrener Träger von Einrichtungen der flexiblen Kinderbetreuung gewonnen, der ein professionelles pädagogisches Konzept gewährleistet. Das Vorhaben wird von zahlreichen Händlern in der Wilmersdorfer Straße unterstützt. „Schillermarkt – Markt der Vielfalt“ (Neukölln) Initiative: Initiative Pro Schillerkiez Ansprechpartnerin: Beate Hauke, Telefon: 431 60 70, b-hauke@web.de Von 1910 bis 1990 gab es im Neuköllner Quartier Herrfurthplatz/Schillerpromenade einen Wochenmarkt. Die Initiative Pro Schillerkiez will diesen Markt in zeitgemäßer Form wieder aufleben lassen. Dabei sollen die unterschiedlichen ethnischen und kulturell aktiven Gruppen in Neukölln integriert werden. Der künftig wöchentlich stattfindende Wochenmarkt wird daher ein Mal im Monat durch einen „Markt der Kulturen“ ergänzt. Neben kommerziellen Marktständen wird ebenfalls Privatpersonen, Vereinen, Initiativen und Gewerbetreibenden vor Ort die Gelegenheit zur Präsentation gegeben. Der Marktbetreiber wird auch Existenzgründer durch das Angebot von z.B. qualifizierenden Workshops und weiteren Informationsveranstaltungen unterstützen. Bereichert wird das Marktgeschehen durch kurzzeitige Aktionen von im Kiez ansässigen Künstlern. Zur Eröffnung am 16. Mai ist ein vielfältiges Programm unter dem Titel „Der Runde Tisch – Die Welt zu Tisch am Herrfurthplatz“ geplant. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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