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Presse und AktuellesEröffnung der Grünanlage an der Neustädtischen Kirchstraße24.05.11, Pressemitteilung Am heutigen Dienstag, den 24. Mai 2011, eröffnet die Senatsbaudirektorin Regula Lüscher gemeinsam mit MDir Günther Hoffmann, dem Leiter der Bauabteilung im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie Bezirksstadtrat Ephraim Gothe die neue Grünanlage auf dem Parkplatz der ehemaligen US-Botschaft in der Neustädtischen Kirchstraße. Der ca. 3.700 m² große Platz wurde nach dem prämierten Wettbewerbsentwurf der Berliner Landschaftsarchitekten WES & Partner mit H. H. Krafft gestaltet. Der neue Platz besteht aus einer 1.400 m² großen, leicht erhöhten Rasenfläche, die von zwei Wegen unterteilt wird. Der westliche Gehweg vor dem zukünftigen Wohnhaus besteht aus Mosaikpflaster mit einem eingelegten Streifen aus Gehwegplatten. Die Fläche wird mit hellem Asphalt sowie einer Rasenböschung und einer doppelten Baumreihe aus insgesamt 48 Schnurbäumen eingefasst. Die vorhandenen Schnurbäume wurden soweit wie möglich erhalten. 28 Bäume und 24 Sträucher - Kirschlorbeer und Lavendelheide sind neu gepflanzt worden. Senatsbaudirektorin Regula Lüscher: "Ich freue mich sehr, heute diesen neuen, sehr gut gestalteten Platz inmitten des Regierungsviertels der Öffentlichkeit übergeben zu dürfen. In zentraler Lage zwischen Brandenburger Tor und Bahnhof Friedrichstraße, lädt diese innerstädtische Oase die Berlinerinnen und Berliner sowie die Besucher der Stadt zum Verweilen und Entspannen ein. Abseits vom Boulevard Unter den Linden ist damit ein in der Nachkriegszeit verloren gegangener grüner Innenstadtplatz wieder neu entstanden." Bezirksstadtrat Ephraim Gothe: "Im Sinne eines besseren Stadtklimas schaffen wir zwischen Reichstag und Friedrichstraße einen Pocketpark, der an heißen Tagen Schatten und Kühle spendet, der Staub bindet und das Auge erfreut und allen die Möglichkeit bietet, sich auf die Wiese zu legen und für einen Moment dem Alltagstrubel zu entkommen." Die ehemals auf dem Gelände befindliche Dorotheenstädtische Kirche wurde im 2. Weltkrieg stark zerstört; ihre Ruine 1965 beseitigt. Wegen der Nutzung als Friedhof erfolgten vor Beginn der Bauarbeiten archäologische Grabungen. Insgesamt wurden 120 Skelette geborgen. Nach der anthropologischen Untersuchung erfolgte ihre Bestattung auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof. Um die ebenfalls bei den Grabungen aufgefundenen Kirchenfundamente nicht durch Baumpflanzungen zu zerstören, wurden in Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt zwei Baumstandorte geringfügig verschoben. Zur Finanzierung der Baumaßnahme erläuterte MD Günther Hoffmann, dass für die Platzgestaltung 400.000 und für die archäologischen Grabungen weitere 100.000 aufgewandt wurden. Die Finanzierung sei aus Mitteln der Entwicklungsmaßnahme "Hauptstadt Berlin - Parlaments- und Regierungsviertel" erfolgt, die zu 64 % vom Bund und zu 36 % vom Land Berlin getragen wird. "Wie sich der Platz heute darstellt, ist das gut angelegtes Geld und macht deutlich, wie stark der Bund seine Hauptstadt, nicht zuletzt auch finanziell unterstützt." Die Arbeiten wurden im Auftrag der DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung durchgeführt. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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