Nichtoffener Realisierungswettbewerb für Architekten/innen als Generalplaner/innen mit Tragwerksplaner/innen und Planer/innen der Technischen Ausrüstung mit anschließendem Verhandlungsverfahren (VgV)
"Typensporthallen für Berlin, Land Berlin"
Ausschreibung
Anlass und Ziel
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Entwurf und die Entwicklung einer
Typensporthalle mit Dreifachteilung, die aufgrund eines hohen Vorfertigungsgrades
und einer modularen Bauweise schnell, kostengünstig und
ökologisch errichtet werden kann.
Die Standorte sind berlinweit vorgesehen. Die Typensporthalle soll an
mindestens fünf, maximal zwölf Standorten errichtet werden, u.a. auch
im denkmalgeschützten Kontext. Somit soll der neue Typenbau flexibel
auf verschiedene Grundstückszuschnitte reagieren können und in unterschiedlichen
städtebaulichen Zusammenhängen realisierbar sein.
Von den Wettbewerbsteilnehmern wird ein architektonisch anspruchsvoller
und funktional gut strukturierter Entwurf eines Typenbaus erwartet, der
sich mit geringem Planungsaufwand räumlich und gestalterisch den unterschiedlichsten
Anforderungen eines Ortes und seiner Umgebung anpassen
kann. Der Typenbau muss Anpassungen hinsichtlich Erschließung,
Raumanordnung und Topografie ermöglichen und unter dem Aspekt des
energieoptimierten Bauens geplant werden.
Es soll ein kompakter Sporthallentyp 22 m x 45 m mit drei Hallenteilen sowie
einer Galerie für 50 bis 60 Zuschauer und einer Nutzfläche (NF) von
ca. 1.640 qm entwickelt werden. Als Variante soll ein Hallentyp mit einer
Kapazität von 199 Zuschauerplätzen geplant werden.
Für jede Typensporthalle sind Gesamtbaukosten nach DIN 276 von ca.
4,9 Mio. EUR (brutto) vorgesehen. Für den erweiterten Hallentyp ergibt sich
ein Gesamtkostenrahmen von ca. 5,4 Mio. EUR (brutto). Der Baubeginn
der ersten Typensporthallen ist 2018 geplant.
 Foto: Grundschule Seckenhausen, Stuhr
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