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Tag des offenen Denkmals 8.-10. September 2000 |
Neukölln | |
Führung: 12.30, 16.00 Uhr (Bischof Clemens, Hr. Motel, Hr. Vierck); Treffpunkt: Richardstr. 35
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Kirchsaal der Herrnhuter Brüdergemeine, Böhmischer Gottesacker und Comenius-Garten
1737 genehmigte Friedrich Wilhelm I. die Ansiedlung böhmischer Exulanten, die um ihres evangelischen Glaubens wegen aus ihrer Heimat vertrieben worden waren. Der ursprüngliche Kirchsaal der Herrnhuter Brüdergemeine wurde 1761 errichtet (1944 zerstört, Neubau 1962). Der Böhmische Gottesacker wurde am 3. September 1751 als Begräbnisplatz für die Exulanten eingeweiht und wird bis heute benutzt. In der Umfassungsmauer sind Grabplatten mit überwiegend tschechischer Beschriftung angebracht; die älteste stammt aus dem Jahre 1755. Der Comenius-Garten wurde am 11. Juni 1995 eröffnet. Um ein Bronzedenkmal von Johann Amos Comenius (1592-1670), letzter Bischof der 1737 nach Rixdorf/Neukölln eingewanderten böhmischen Exulanten, wurde eine Gartenanlage errichtet, die den Lebensweg des Menschen nachzeichnet - von der Geburt bis zum Tod. |
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