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Archiv: Berliner Baukonjunktur - Bericht Berliner Bauwirtschaft 1/2003 (publiziert im Juni 2003)Arbeitsmarkt
Auch im ersten Quartal des Jahres 2003 haben sich auf dem Arbeitsmarkt für Bauberufe keine Besserungstendenzen eingestellt. Im Monat März hat sich die Zahl der arbeitslosen Bauarbeiter gegenüber dem Vormonat sogar um 157 Personen erhöht. Gegenüber dem Vorjahr war die Zahl der am Ende des Quartals gemeldeten arbeitslosen Bauarbeiter um 1.587 höher. Damit waren Ende März 34.548 Bauarbeiter arbeitslos gemeldet, das sind 42,9 %1) aller verfügbaren Arbeitskräfte des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes. Davon entfällt eine Quote von 54,6 %2) auf das Bauhauptgewerbe und von 33,3 % 3) auf das Ausbaugewerbe. Die Nachfrage nach Arbeitskräften, gemessen an den bei den Arbeitsämtern gemeldeten offenen Stellen, hat sich seit Jahresbeginn ausschließlich im Bauhauptgewerbe belebt. Im Ausbaugewerbe fiel die Nachfrage hingegen ab. Ende März 2002 wurden den Arbeitsämtern 429 offene Stellen für Arbeitnehmer in den Bauberufen gemeldet. Vor einem Jahr waren es noch 482. Insgesamt stellt sich die Arbeitsmarktsituation wie folgt dar:
Die Zahl der Kurzarbeiter nahm im ersten Quartal des Jahres 2003 um 224 Beschäftigte zu und betrug somit zum 31. März 1.116 Personen, vor einem Jahr waren es 1.647 Gleichwohl liegt der durchschnittliche Bestand an Kurzarbeitern in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres deutlich unter den Werten des Vorjahres und folgt damit der Tendenz des Baugewerbes, das Instrument der Kurzarbeit zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit nur vermindert einzusetzen. 1) Basis (100%) ist die Anzahl der Arbeitslosen der Berufskennzeichen 44-47,48-49 und 51 zuzüglich der Beschäftigten des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes im Durchschnitt des Vorjahres. 2) Basis (100%) ist die Anzahl der Arbeitslosen der Berufskennzeichen 44-47 zuzüglich der Beschäftigten des Bauhauptgewerbes im Durchschnitt des Vorjahres 3) Basis (100%) ist die Anzahl der Arbeitslosen der Berufskennzeichen 48-49 und 51 zuzüglich der Beschäftigten des Ausbaugewerbes im Durchschnitt des Vorjahres |