Öffentlicher Hochbau - Ausgewählte Projekte im Bereich Wissenschaft
Humboldt-Universität, Lebenswissenschaften
Solitär auf dem Campus der Humboldt-Universität; Foto: Andreas Muhs
Ein Meilenstein für das Fach Biologie
Der Neubau des Forschungs- und Laborgebäudes für Lebenswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin auf dem ehemaligen Campus der Veterinärmedizin ist ein maßgeblicher Schritt zur Konzentration des Fachgebietes Biologie auf dem Campus Nord. Dieses Projekt ist von entscheidender Bedeutung für die Zusammenarbeit der Universität mit außeruniversitären Partnerinnen und Partnern. Das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes ist durch eine umlaufende Bandfassade aus schmalen, langformatigen, in Grün-Silber-Tönen beschichteten Aluminiumplatten geprägt.
Prägend für das elegante Gebäude mit den abgerundeten Ecken ist das offene Foyer, das sich über mehrere Geschosse erstreckt. Hier ist ein hängendes Kunstprojekt von Katrin Wegemann zu sehen.
Der Neubau ist ein kompakter, winkelförmigabgerundeter Baukörper und umschließt den Innenhof. Er besteht aus Untergeschoss, Erdgeschoss, zwei Obergeschossen und einer dritten Ebene als Staffelgeschoss. Charakteristisch ist seine funktionale, flächensparende Raumanordnung. So werden die hochinstallierten Laborbereiche im Neubau und die weniger hochinstallierten Bereiche im Haus 9 zusammengeführt. Die Raumgrößen sind der jeweiligen Nutzung entsprechend ausgelegt.
Regelgeschoss
Lageplan
Adresse
Philippstraße 11–13
10115 Berlin
- Bauherrin
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Abteilung Hochbau
- Planverfasser/-in
(Verfahren + Architekt/-in)
Offener EU-weiter Realisierungswettbewerb
Bodamer Faber Architekten BDA
- Bauzeit
09/2013 - 04/2016 (Haus 9 07/2016)
- BGF Bruttogrundfläche
9.783 m²
- NF Nutzfläche
4.707 m²
- GBK Gesamtbaukosten (200 – 700)
33.800.000 €
- SBK Summe Baukosten (300, 400)
23.002.500 €
- SBK/BGF
2.351 €/m²
Blick in das Foyer mit der "Kunst am Bau"; Foto: Andreas Muhs
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