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Planwerk SüdostraumNeukölln-Nord![]() Vorhandenes in Wert setzenDas Planwerk stellt die urbane Qualität von Neukölln-Nord in seinen stadträumlichen Zusammenhängen dar. Aufgabe in Neukölln-Nord ist insbesondere die Stabilisierung, Aufwertung und Vernetzung der Bestandsquartiere. Es gilt, Vorhandenes in Wert zu setzen, die Angebote zu vernetzen und durch viele Maßnahmen, wie die Aufwertung der Karl-Marx-Straße, die Umnutzung des Kindl-Areals oder den Umbau der Rütli-Schule zu einem Bildungscampus, die Lebensbedingungen im Stadtteil zu verbessern.Durch Kombination unterschiedlicher Strategien und Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtbildes, der Qualifizierung sozialer Infrastruktur und Bildungseinrichtungen lässt sich Neukölln zukunftsfähig weiter entwickeln. Zum Einsatz kommen die verschiedenen Instrumente der Stadtentwicklung wie Quartiersmanagement, Stadtumbau, Stadterneuerung oder Initiativen wie Aktive Zentren oder Mitten drin. Es sind die vielen kleinen Maßnahmen, die Schritt für Schritt die Lebensbedingungen in dem Stadtteil verbessern. "Vorhandenes in Wert setzen" bedeutet auf die vielfältigen Qualitäten des Stadtteils aufmerksam machen, die Angebote vernetzen und die Akteure zu unterstützen. Kanalufer und Wege zu den Parkanlagen aufwertenDie Wahrnehmung der Nähe zum Wasser lässt den Norden Neuköllns in einem anderen Licht erscheinen. Durch eine Aufwertung der Wegeverbindungen zum Spreeraum, zu den Kanälen und entlang der Kanäle (Landwehrkanal, Schifffahrtskanal, Teltowkanal) soll diese Lagequalität mehr ins Bewusstsein rücken und sich fördernd auf die Quartiersentwicklung auswirken. Häufig reicht schon ein Ausdünnen des kanalbegleitenden Buschwerks, um so den Kanal im Stadtraum sichtbar zu machen. Entlang der Kanäle kann so mit vielen kleinen Schritten ein durchgängiger Weg für Fußgänger und Radfahrer bis nach Adlershof und Köpenick geschaffen werden.Durch eine Aufwertung der Querverbindungen vom Tempelhofer Feld über den Landwehrkanal zur Spree lässt sich ein dichtes Naherholungsnetz knüpfen. So kann in Neukölln die Nähe zu gesamtstädtischen Erholungsräumen wie Treptower Park, Plänterwald und Spree über eine Qualifizierung der Wegeverbindungen erlebbar gemacht werden. Die Umsetzung der Maßnahmen kann abschnittsweise in den Programmgebieten der Stadterneuerung und der sozialen Stadt erfolgen. |