Die naturräumlichen Barrieren von Spree und Dahme und die gebauten Barrieren von Bahn, Strassen und Kanälen müssen mehr Querungspunkte erhalten. Für den Fussgänger und Fahrradfahrer sind die vorgeschlagenen Brücken über die Spree (Kaisersteg oder Spindlersfeld-Köpenick) ebenso Schlüsselprojekte mit Impulswirkung auf das städtische Umfeld wie die kleinen Stiche und Promenaden, die an Spree oder Dahme zu "grünen Fenstern“ führen. Damit werden Orte erreichbar gemacht und Netze zusammmengefügt, Durchlässigkeiten erhöht. Sie alle sind Bausteine für die Stadt der kurzen Wege.
Zwischen den mehr oder weniger städtisch geprägten Räumen liegen immer wieder Zäsuren. Die grün geprägten Zwischenräume – Kleingärten, Sportplätze, Friedhöfe – gliedern den Raum und tragen dazu bei, die einzelnen Teilräume als eigenständige Orte zu entwickeln. Die Zwischenräume benötigen ein Grundgerüst an Strassen und Wegen, die die Orientierung erleichtern und die Integrationsfähigkeit dieser Räume in die Stadt sichern.
Das Planwerk stärkt die stadtgliedernden Zäsuren, indem es hier ein Grundgerüst an Wegen und Strassen entwickelt, mit denen der Bezug zu den angrenzenden städtischen Räumen hergestellt wird.
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