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Archiv: Leipziger und Potsdamer PlatzSony
Investor/Bauherr
Sony mit Projektpartnern Tishman Speyer und Kajima Architekt Murphy/Jahn, Chicago Baubeginn/Fertigstellung 1996 / 2000 BGF ca. 132.000 m² auf 26.444 m² Grundstücksfläche Kosten ca. 750 Mio. EUR Der in einem Realisierungswettbewerb im August 1992 prämierte Entwurf von Helmut Jahn stellt in vielen Punkten eine Abkehr vom städtebaulichen Entwurf des Büros Hilmer und Sattler dar. Im Kontrast zum ursprünglichen Konzept ist hier die Konzentration auf ein zentrales überdachtes Forum bestimmend. Auch die Gebäudehöhe geht über die im Grundlagenentwurf vorgesehenen 35 m hinaus. Sie liegt durchgängig bei 39 m, das Hochhaus am Potsdamer Platz hat eine Höhe von 103 m, die Dachkonstruktion der zentralen Halle 70 m. Die Einzelbauten präsentieren sich durch einheitliche Fassadengestaltung und die Anordnung um ein gemeinsames Zentrum als Teile des Ensembles. Der Bebauungsplan II-164 für dieses Areal wurde am 10. Januar 1996 festgesetzt. Das Sony-Projekt ist in der Zeit von 1996-2000 verwirklicht worden. Sonycenter mit historischem KernNach dem Mauerfall standen noch erhaltene Säle des Grandhotel Esplanade. Die unter Denkmalschutz stehenden Teile wurden umgesetzt und in das neue Ensemble integriert. Für die Neuplanungen mussten die Räume allerdings technisch aufwändig versetzt werden (Translozierung), was 1996 für großes Aufsehen gesorgt hat: Der 1.300 Tonnen schwere Kaisersaal wurde in einer spektakulären Aktion auf Luftkissen um 75 Meter verschoben, andere dekorative Bereiche wurden sorgfältig abgenommen und am neuen Standort wieder rekonstruiert. |