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Ehemaliger Güterbahnhof KöpenickKonzept der GebietsentwicklungStrukturkonzeptAls Basis für die Planung der Entwicklungsmaßnahme wurde bereits im Rahmen der vorbereitenden Untersuchungen ein Strukturkonzept auf der Grundlage vertiefter städtebaulicher Prüfungen, Fachgutachten (Verkehr, Lärm, Naturschutz, Bodenschutz) und der abgestimmten groben Trassenführung der Ostumfahrung Bahnhofstraße erarbeitet. Anknüpfend an die Ausgangssituation im Entwicklungsbereich und in seinem Umfeld legt es die grobe Nutzungsverteilung und übergeordnete Erschließung fest. Es stellt potentielle Wohnungsneubauflächen, Standorte für soziale Infrastruktur sowie Grünverbindungen dar. Darüber hinaus zeigt das Strukturkonzept auf, wie die bestehende Verkehrsinfrastruktur sinnvoll erweitert werden kann.Städtebaulicher TestentwurfAufgabe des städtebaulichen Testentwurfs ist es, auszuloten, welches Bauvolumen sich auf Basis des Strukturkonzepts und mit Blick auf das Umfeld realisieren lässt. In Anlehnung an die benachbarte gründerzeitliche Bebauung wurde entschieden, eine überwiegend vier- bis fünfgeschossige und nur vereinzelt bis zu siebengeschossige Bebauung vorzusehen. Im Rahmen des Wettbewerbs soll geprüft werden, ob es einzelne Hochpunkte (Hochhäuser) geben kann. Auf dieser Basis können künftig insgesamt rund 1.800 Wohnungen, ca. 1.300 Arbeitsplätze, drei Schulen, mehrere Kitas und Gemeinbedarfseinrichtungen sowie im Gebiet verteilte Nahversorgungsangebote entstehen.Der Testentwurf stellt demnach einen vorläufigen Stand mit weitestgehend festgeschriebener Nutzungsverteilung, aber variabler Bebauung dar, der während des Rahmenplanverfahrens ab 2021 weiterentwickelt und überarbeitet werden soll. RahmenplanverfahrenDas Strukturkonzept dient vorerst als Grundlage für die weitere Planung. Die Rahmenplanung für das Entwicklungsgebiet wird durch ein städtebauliches Werkstattverfahren weiter ausformuliert. Für die Landschaftsplanung und auch für einzelne räumliche Schwerpunkte wie Eingangsbereiche und Plätze wird der Rahmenplan gutachterlich vertieft oder fortgesetzt.Eine Reihe von Standorten, wie zum Beispiel der Verlauf der geplanten Ostumfahrung Bahnhofstraße oder die Lage der geplanten Grundschule im Norden werden in das Werkstattverfahren als Planungsvorgaben eingespeist, da hier keine Alternativen möglich sind. grob Dahingegen soll das Verfahren dazu beitragen, Rahmenbedingungen wie die Erschließung oder die Bebauungsstruktur zu überprüfen und zu konkretisieren. Klimaneutralität und verschiedene Mobilitätsangebote werden dabei besonders berücksichtigt. Das städtebauliche Werkstattverfahren soll bis Ende 2022 in zwei Stufen durchgeführt werden. Dabei wird zunächst eine Gestaltungsidee für das gesamte Entwicklungsgebiet gesucht, während in der zweiten Verfahrensstufe die Vertiefung dieser Idee für das südliche Teilgebiet im Zentrum der konzeptionellen Überlegungen stehen soll. Integrierter Bestandteil des Rahmenplanverfahrens ist die Öffentlichkeitsbeteiligung. |