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Presse und AktuellesStadtforum „Zukunft! Das Berlin von morgen weiterdenken“31.05.21, Pressemitteilung Berlin hat in den vergangenen fünf Jahren auf dem breiten Feld der Stadtentwicklung viel bewegt und steht gleichzeitig vor großen Zukunftsaufgaben. Das Stadtforum richtete unter dem Titel „Zukunft! Das Berlin von morgen weiterdenken“ den Blick sowohl zurück als auch nach vorne. Im Vordergrund der Diskussionen standen die Themen Wohnen, Zentren, öffentlicher Raum, Partizipation und Klimaresilienz. Impulse aus anderen europäischen Städten kamen aus Wien, Rotterdam, Barcelona und Paris. Pandemiebedingt lud die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen am 31. Mai 2021 auf der Freilichtbühne der ufaFabrik zu einer digitalen Veranstaltung ein. Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen: „Wohnen ist die soziale Frage unserer Zeit. Auch in Zukunft ist es unser Ziel, den gemeinwohlorientierten Wohnungsbau weiter voranzubringen. Bezahlbares Wohnen für alle, familienfreundliche Angebote mit wohnortnahen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, qualitätsvolle Grün- und Freiflächen, eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, lebendige Zentren und eine aktive Kunst- und Kulturszene. Diese besondere Mischung macht die DNA von Berlin aus. Sie zu erhalten, ist gemeinsame Zukunftsaufgabe der integrierten, solidarischen und klimagerechten Stadtentwicklung.“ Marcus Schober, Gemeinderat in der Stadt Wien, verwies in seinem Beitrag „Wie plant Wien für die Zukunft?“ auf Best-Practice-Beispiele zu Themen wie neue Stadtquartiere und Umgang mit dem Klimawandel aus der österreichischen Bundeshauptstadt. In zwei parallelen Gesprächsrunden diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung und Lehre, planenden Berufen, Verwaltung, Initiativen, Interessensverbänden und Wohnungsbaugenossenschaften die Themenkomplexe bezahlbares Wohnen und attraktive Zentren. Eng damit verknüpft waren die Themen Beteiligung sowie eine klimagerechte und nachhaltige Gestaltung von öffentlichen Räumen. Für gute Beispiele wurde hier in die Städte Barcelona, Rotterdam und Paris geblickt. Die Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung, Regula Lüscher, und die Staatssekretärin für Wohnen, Wenke Christoph, fassten in der Schlussrunde ihre Eindrücke aus den Gesprächsrunden zusammen und gaben einen Ausblick. In den kommenden Monaten wird es vor allem darum gehen, die Belebung der vielfältigen Berliner Zentren durch geeignete Maßnahmen zu unterstützen und die Nutzungsvielfalt in den Zentren zu erweitern – auch um die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu mildern. Die öffentliche Hand kann in vielfältiger Weise gute Voraussetzungen für lebendige Zentren schaffen. Dies etwa indem sie für eine sichere und attraktive Anbindung durch den Fuß-, Rad- und öffentlichen Verkehr sowie für eine hohe Aufenthaltsqualität von Plätzen und Straßenräumen mit Angeboten zum Verweilen sorgt. Kurzfristige Maßnahmen, die neue Möglichkeits- und Experimentierräume schaffen, wurden begrüßt. Beide Staatssekretärinnen betonten, dass die Aufgabe die Zentren „fit“ für die Zukunft zu machen, nur in Zusammenarbeit mit allen involvierten Schlüsselakteurinnen und -akteuren gelingen kann. Mit Beiträgen bzw. in den Gesprächsrunden waren vertreten: Dominique Alba – Direktorin des Atelier parisien d’urbanisme (Pariser Agentur für Stadtentwicklung), Daniela Allmeier – Büro Raumposition, Lucia Brauburger – agenturprintundtv (Moderation), Prof. Dr. Laura Calbet i Elias – Leitung Fachgebiet Theorien und Methoden der Stadtplanung, Universität Stuttgart, Saskia Ellenbeck – Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V. (ADFC), Leilani Farha – ehemalige UN-Sonderberichterstatterin für das Menschenrecht auf angemessenes Wohnen, Dr. Ulrike Hamann – Wohnraumversorgung Berlin AöR, Andreas Hofer – Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart GmbH, Stefan Krause – Wohnungsbaugenossenschaft NEUES BERLIN, Susann Liepe – Citymanagement der [Aktion! Karl-Marx-Straße], LOKATION:S Partnerschaft für Standortentwicklung, Leona Lynen – ZUsammenKUNFT Berlin eG, team stadtstattstrand, Ricarda Pätzold – Deutsches Institut für Urbanistik (Difu) (Moderation), Mattijs van Ruijven – Leiter der Stadtentwicklungsplanung Rotterdam und Felix Weisbrich – Straßen- und Grünflächenamt Friedrichshain-Kreuzberg Bürgerinnen und Bürger brachten sich vor und während der Veranstaltung über die Beteiligungsplattform meinBerlin.de mit Anregungen für die Veranstaltung und Fragen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein. Weitere Informationen: Das Stadtforum ist das zentrale Instrument, um über Themen zu debattieren, die Berlins zukünftige räumliche Stadtentwicklung betreffen. Die Veranstaltungsreihe fördert die öffentliche Meinungsbildung zu gesamtstädtischen Themen und Herausforderungen. Ziel ist es, im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Fachleuten aus Forschung, Wirtschaft und Politik die Entwicklung der Hauptstadt zu begleiten. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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Tel.: 030 90139-4040Martin Pallgen Fax: 030 90139-4041 E-Mail: pressestelle@ senstadt.berlin.de Pressearchiv
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