Archiv: Planwerk Innenstadt
Lietzenburger: Werkstatt
Wesentlicher Diskussionspunkt in den Werkstätten war die exakte Lage der Kreuzung Kleiststraße in Verbindung mit den jeweiligen Möglichkeiten von Eckausbildungen. Hier besteht Einigkeit darin, daß das Dorlandhaus und das Phillips-Hochhaus als typische Solitäre freigestellt bleiben, daß jedoch bauliche Ergänzungen insbesondere im Zusammenhang mit dem Trigon-Hochhaus angestrebt werden sollten. Konsens bestand auch darüber, die verletzte Blockstruktur mit einer Wohn- und Geschäftsbebauung wiederherzustellen und im Zusammenhang mit dem Wohnhochhaus einen halböffentlichen Blockinnenhof zu schaffen.
Die Bebauung vor der Urania war umstritten und ist nur als langfristiges Entwicklungsangebot für diese Einrichtung zu verstehen. Der überarbeitete Planwerkentwurf sieht vor der Urania eine die Ecke schließende Hof- und Platzsituation vor. Hierdurch oder durch eine entsprechende stadträumliche Entreébebauung soll die Urania als eine besondere öffentliche Bildungseinrichtung herausgestellt werden. Die Bebauung kann nur ein langfristiges Erweiterungspotential für die Urania darstellen, z. B. für die Entwicklung eines Science-Centers.
Anschließend an die Eckbebauung wird auf der Ostseite der Straße An der Urania eine straßenbegleitende Bebauung vorgeschlagen. Sie soll mindestens eine Unterbrechung auf Höhe der Courbièrestraße und eine sorgfältige Gestaltung der entstehenden Blockinnenräume erhalten.
Kurz- und mittelfristig wird die vom Bezirk befürwortete Variante (siehe Co-Gutachten) des an den Spitzen bebauten und im Mittelfeld gärtnerisch gestalteten Mittelstreifens verfolgt. In einer späteren Stufe ist dann der Rückbau der Straße An der Urania denkbar.
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