
Flugisometrie zum Konzept des Co-Gutachterteams |
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3. Konzeptvorschlag des Co-Gutachterteams (Vorzugsvariante) |
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3. Konzeptvorschlag des Co-Gutachterteams (Variante) |
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Co-Gutachter-Gruppe: Bruno Flierl, Michael Kny, Ludwig Krause
Die Ausgangsthese der Co-Gutachter lautet: „Der verlorengegangene Spittelmarkt soll - im Sinne kritischer Rekonstruktion - nicht durch retrospektiven Rückbau in die Vergangenheit als alter Spittelmarkt, sondern durch prospektiven Weiterbau in die Zukunft als neuer Spittelmarkt wiedergewonnen werden - analog, nicht abbildhaft zum alten."
Die Co-Gutachter-Gruppe erarbeitete während des Planungsprozesses mehrere Konzepte. In einem 1. Konzeptvorschlag sollte der Spittelmarkt als neugewonnener Stadtplatz durch einen Hochhausturm betont werden, der genau am Knickpunkt der Leipziger Straße in Richtung Gertraudenstraße und damit zugleich am Kreuzungspunkt mit der Lindenstraße platziert wurde.
Die beiden Varianten des abschließenden Konzeptvorschlages unterscheiden sich in der Antwort auf die Frage, ob die Neue Gertraudenbrücke erhalten werden soll. Der Entwurf unter Beibehaltung der Neuen Gertraudenbrücke wird dabei von den Co-Gutachtern bevorzugt. Dazu heißt es im Co-Gutachten: „In beiden Varianten wird bis auf kleinere Abweichungen übereinstimmend gezeigt, wie es im Unterschied zum Planwerk Innenstadt durchaus möglich ist, die DDR-Bauensembles an der Leipziger Straße und auf der Fischerinsel als relativ selbständige städtebauliche Teilsysteme mit einem neu gestalteten Spittelmarkt kontrastreich zu einem städtebaulichen Gesamtsystem im Sinne einer Montage zu verbinden."
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