Die "Wiederbelebung der Nutzungsmischung", vor allem in den Innenstädten, ist eine gängige Forderung, deren Wichtigkeit heute von niemandem bestritten wird. Lebendige Innenstädte zeichnen sich durch die vielfältige Verbindung von Arbeits-, Versorgungs-, Unterhaltungs- und Wohnfunktionen aus, die sich in den kleinteiligen und flexiblen Baustrukturen der Gründer- und Vorgründerzeit leichter entwickeln und stabilisieren konnten als in den großmaßstäblichen, funktional festgelegten Baustrukturen der vergangenen 70 Jahre, wie den siedlungsartigen Wohngebieten oder den rein büro- und dienstleistungsgeprägten Kerngebieten. Als Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung will das Planwerk die dichte, nutzungsgemischte und kompakte Innenstadt, die Stadt der effektiv genutzten Nahverkehrs- und Infrastrukturangebote. Gefördert werden sollen nicht exorbitante, neue Dichteniveaus, sondern die bewährte Baudichte innerstädtischer Bautypologien. |
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Beispiele hierfür sind:
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die vorgeschlagenen neuen Baublöcke vor dem Stadthaus (GFZ 2,7 - 3,0) |
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die vorgeschlagene Ergänzungsbebauung auf dem Friedrichswerder (GFZ 2,5) |
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die vorgeschlagene Ergänzungsbebauung an der Leipziger Straße (GFZ 1,2 bis 2,0) |
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die vorgeschlagene Ergänzungsbebauung an der Urania (GFZ 3,6 bis 4,7) |
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