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Archiv: Planwerk Innenstadt
Struktur + Nutzung
Potentielle City-Nutzung bisheriger Planung
Die Kartierung der vorhandenen Nutzungen zeigt Möglichkeiten und Grenzen des heutigen Zustands. Westlich von Glinka- und Mauerstraße bildet das Überwiegen von öffentlicher Verwaltung und reinem Wohnen einen Riegel. Ähnlich wirkt im Osten der Altstadtkern einschließlich Friedrichswerder. Nach Süden bildet das monofunktionale Wohnen der Südlichen Friedrichstadt eine Grenze. Im Norden sind Bahn und Spree physische Barrieren, im Nordosten Kultur und Wissenschaft. Problematisch ist vor allem, dass die heutige Leipziger Straße als Verkehrsschneise eine Verbindung der City-Funktionen im Süden (Zimmerstraße, Schützenstraße) und im Norden (Gendarmenmarkt, Hausvogteiplatz) verhindert.
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Potentielle City-Nutzung bisheriger Planung |
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City-Struktur nach dem Planwerk |
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City-Struktur nach dem Planwerk
Der Plan zeigt, welche stadtstrukturellen Chancen zur City-Bildung zwischen Bahnhof Friedrichstraße und Kochstraße gegeben sind:
1. |
ein tragendes Gerüst renommierter, städtebaulich ausgezeichneter Achsen - Friedrichstraße, Leipziger Straße, Unter den Linden; |
2. |
eine Blockstruktur, die längerfristig auch wieder das Zustandekommen funktionaler Mischungen fördern dürfte; |
3. |
ein System von Cityplätzen, die relevante ökonomische Präsenz und Aufenthaltsqualität vereinen; |
4. |
ein Angebot an eingestreuten oder angelagerten Grün- und Erholungsräumen. |
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City-Nutzung nach dem Planwerk
Dieser Plan zeigt die Auswirkungen, die das Zuendedenken der stadtstrukturellen Chancen für die Gestalt der City haben wird: Die Barriere der Leipziger Straße kann überwunden werden - bei voller Erhaltung des Wohnungsbestandes. Der Spittelmarkt wird zum östlichen Endpunkt des Citybereiches der Friedrichstadt und zugleich zu einem ihrer Kraftfelder, das auch dem Gebiet an der Wallstraße hilft, den Anschluss zu finden.
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City-Nutzung nach dem Planwerk |
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